Des einen Spaß, des anderen Schmerz:
Larissa hockte noch immer zusammengekauert in einer der Ecken ihrer Zelle. Sie zitterte am ganzen Leibe und weinte. Nach der qualvollen Anspannung brachen nun die Gefühle aus ihr heraus. Wimmernd verlor sich die junge Frau. Ein wirres Durcheinander schrecklicher Bildern peinigte sie.
Fast zwei Stunden lang hatte Larissa bei der Folter ihrer Freundin zuschauen müssen. Pausenlos war diese geschlagen und unter Strom gesetzt worden. Nackt und völlig hilflos hatte sie die übelsten Schändlichkeiten über sich ergehen lassen müssen. Nichts, was die Kerle abhielt. Hemmungslos folterten sie das arme Mädchen, bis es völlig erschöpft in seinen Fesseln zusammenbrach.
Die Tür zur Zelle wurde mit lautem Krachen geöffnet. Die beiden Folterer kamen herein. Sie grinsten erwartungsvoll.
"Keine Müdigkeit vorschützen", rief der eine, "du hast dich jetzt genug erholen. Außerdem gibt es Neuigkeiten und die wollen wir dir nicht vorenthalten."
Larissa wehrte sich nicht, als die Männer sie packten und mit sich nahmen. Der Weg führte sie wieder in den hell beleuchteten Raum. Noch nicht ganz bei sich, bemerkte sie Patricia, die auf einem Stuhl saß...
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